Vor über einem Jahr habe ich mich um die nochmalige Nominierung für eine Kandidatur im Wahlkreis 47 zur Wahl des 18. Deutschen Bundestag bemüht. Nach vielen Monaten und doch auch anstrengenden Wochen geht nun dieser Bundestagswahlkampf zu Ende, der erst gar nicht „aus dem Quark“ kam und in den letzten zwei Wochen, ganz besonders aber in der letzten Woche nach der Bayernwahl ganz besonders heiß wurde. Um es überspitzt zu sagen: Für die großen Parteien ging es anscheinend nur um die Wahl zwischen „Muttis Raute“ und „Papis Stinkefinger“, die kleinen Parteien hatten es da schwerer und um wichtige Themen ging es leider auch viel zu wenig. Nun bin ich gespannt, was der Sonntag 22. September 2013 für Überraschungen bereithält: Bundestags- und Hessenwahl.
Zunächst war mir der Wahlkampf zu blutarm und es wurde mir insgesamt viel zu wenig inhaltlich diskutiert. Ich glaube, die Parteien können den Wählern mehr zutrauen. Große Sorge macht mir daher die Entpolitisierung des Wahlkampfes. Erschreckend fand ich, dass es im gesamten Wahlkreis nur eine Podiumsdiskussion für Schüler gab. Genervt hat mich das ideologische Rumgeschimpfe, bei dem man den Eindruck gewinnen sollte, in Deutschland sei in den vergangenen vier Jahren nicht nur nichts passiert, noch hätte sich etwas verbessert.
Für ungut halte ich die Entwicklung, dass bis zum Wahltag selbst Umfragen veröffentlicht werden. Anders als gedacht war der Wahlkampf 2013 zwar stärker durch das Internet beeinflusst, aber noch nicht so stark, wie ich es erwartet hatte. Ich bleibe aber, dass dieser Blog wichtig ist und wichtig war – Trotzdem: Politik!
Nun wollen wir mal sehen, was die Wahlen bringen. Um Franz Müntefering zu zitieren: „Opposition ist Mist. Laßt das mal die anderen machen!“ Recht hat er.
Hier die 10 Gründe für die FDP
Übrigens: Hier, was wir (fast alles) wollen
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